Hämoglobin und Blutarmut

Hämoglobin und Blutarmut

Hämoglobinwerte für Senioren

Senior Labor Study: A New Definition Of Normal Hemoglobin Values In Older Healthy Individuals.

Autoren: Risch L, Risch C, Medina P, Nydegger U, Risch M, Lambert JF.

Die Blutarmut (Anämie) ist ein relativ häufiger Zustand im Alter. Die Entscheidungsgrenzen, ob eine Anämie vorliegt, wurde von der WHO festgesetzt. Frauen haben dabei tiefere Referenzwerte als Männer. Untersuchungen, ob diese Referenzwerte für Senioren ebenfalls geeignet sind, sind nur spärlich zu erhalten. Diese Arbeit untersuchte altersspezifische Normalwerte und fand, dass WHO-Werte nur sehr selten unterschritten und wahrscheinlich auf eine zugrundeliegende Pathologie hinweisen können. Die Resultate dieser Analyse wurden an der 55. Jahresversammlung der American Society of Hematology, welche vom 7.12. bis 10.12.2013 in New Orleans stattgefunden hat, vorgestellt.

Hämoglobin und Blutarmut bei Senioren

Reference Intervals for Hemoglobin in Subjectively Healthy Elderly Individuals – How Valid are the WHO Cut-Offs?

Autoren: Medina-Escobar P, Nydegger UE, Risch C, Risch M, Risch L.

Die Blutarmut (Anämie) ist ein relativ häufiger Zustand im Alter. Die Entscheidungsgrenzen, ob eine Anämie vorliegt, wurde von der WHO festgesetzt. Frauen haben dabei tiefere Referenzwerte als Männer. Untersuchungen, ob diese Referenzwerte für Senioren ebenfalls geeignet sind, sind nur spärlich zu erhalten. Diese Arbeit untersuchte altersspezifische Normalwerte und konnte zeigen, dass die WHO-Werte bis zu einem Alter von 70 Jahren durchaus wertvoll sind. Im Alter darüber zeigt unsere Analyse tiefere Referenzwerte. Zudem scheinen sich die Referenzwerte für Frauen und Männer im Alter über 80 Jahre anzugleichen. Dies ist für die Praxis wichtig, da damit Senioren weniger häufig mit dem Symptom Anämie diagnostiziert werden können, und in der Folge weniger Abklärungen benötigt werden. Die Resultate dieser Analyse wurden am nationalen Kongress für Labormedizin Swissmedlab, welcher vom 12.-14.Juni 2012 in Bern stattgefunden hat, vorgestellt. Dort erhielt die Arbeit den Preis für die 3.beste Posterpräsentation.

Blutarmut als normale Alterserscheinung

Anemia as a normal consequence of aging — Insights from the www.seniorlabor.ch study

Autoren: Nydegger UE, Medina Escobar P, Risch C, Risch M, Risch L. Nydegger UE, Medina Escobar P, Risch C, Risch M, Risch L.

Die Blutarmut (Anämie) ist ein relativ häufiger Zustand im Alter. Die Entscheidungsgrenzen, ob eine Anämie vorliegt, wurde von der WHO festgesetzt. Frauen haben dabei tiefere Referenzwerte als Männer. Untersuchungen, ob diese Referenzwerte für Senioren ebenfalls geeignet sind, sind nur spärlich zu erhalten. Diese Arbeit untersuchte altersspezifische Normalwerte und konnte zeigen, dass die WHO-Werte bis zu einem Alter von 70 Jahren durchaus wertvoll sind. Im Alter darüber zeigt unsere Analyse tiefere Referenzwerte. Zudem scheinen sich die Referenzwerte für Frauen und Männer im Alter über 80 Jahre anzugleichen. Dies ist für die Praxis wichtig, da damit Senioren weniger häufig mit dem Symptom Anämie diagnostiziert werden können, und in der Folge weniger Abklärungen benötigt werden. Die Resultate dieser Analyse wurden am 11. internationalen Symposium on the Neurobiology and Neuroendocrinology of Aging, welches vom 29.7. bis 3.8.2012 in Bregenz stattgefunden hat, vorgestellt.